StartWeltTag des Lebens – Schutz für Familien in der demografischen Krise

Tag des Lebens – Schutz für Familien in der demografischen Krise

Anlässlich des Tag des Lebens, der jedes Jahr am 25. März, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, begangen wird, formulierten die spanischen Bischöfe eine Botschaft, in der sie sich für eine Förderung der ehelichen Liebe einsetzen. Damit begegnen sie der demografischen Krise, die das Land – und auch Europa – heimsucht.

Die wahre Antwort auf Sehnsüchte finden wir in Jesus Christus

Vor dem Hintergrund des Heiligen Jahres 2025, das der Papst unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ ausrief, erarbeitete die Bischöfliche Unterkommission für die Familie und den Schutz des Lebens eine Erklärung mit dem Titel „Das Leben umarmen – wir bauen Hoffnung auf“. Eine hoffnungsvolle Perspektive hänge damit zusammen, den Sinn der eigenen Existenz zu finden und das inmitten einer Gesellschaft „des Lärms und der Eile, in der die Befriedigung aller Wünsche als der Weg zum Glück dargestellt wird“, heißt es in der Botschaft zum Tag des Lebens.

Dabei erkennen sie, dass sich jeder Mensch existenzielle Fragen stellt. Angesichts dessen könne das menschliche Herz, das für eine Fülle geschaffen sei, diese niemals finden, „wenn es sich darauf beschränkt, sie in Dingen zu suchen, die überholt sind“, betonen die spanischen Bischöfe mit dem heiligen Augustinus von Hippo. „Nur in Jesus Christus, dem zu unserem Heil menschgewordenen Gottessohn, finden wir die wahre Antwort auf alle unsere tiefsten Sehnsüchte“, heißt es weiter. Mit Staunen und Dankbarkeit erkennen wir im Licht der Offenbarung, „dass jeder Mensch aus Liebe und für die Liebe geschaffen ist“, erklärten sie.

Tag des Lebens – Eheliche Liebe als Grundlage des Lebens

In ihrer Botschaft zum Tag des Lebens richten sie ihren Blick auf den Rückgang der Geburtenrate in vielen westlichen Ländern. Der als „demografischer Winter“ bezeichnete Rückgang betrifft auch Spanien. Für die Bischöfe ist eine Analyse erforderlich, um nach möglichen Ursachen suchen zu können. Dabei erinnerten sie daran, dass nach der Verabschiedung des Abtreibungsgesetzes in Spanien im Jahr 1985 bis ins Jahr 2023 „mehr als 2,5 Millionen Abtreibungen durchgeführt wurden“. In Anbetracht dieser Zahl sei die christliche Ehe – und die Männer und Frauen, die an die hoffnungsvolle Liebe glauben und in denen Kinder eine Hoffnung für die Zukunft seien – ein Licht der Hoffnung, so die Bischöfe.

Weiter erachten sie die Umsetzung öffentlicher Maßnahmen zum Schutz der Familien und zur Förderung eines wirtschaftlichen und sozialen Umfelds als entscheidend, damit junge Menschen eine stabile Familie gründen können.

Es sei wichtig, eine Kultur zu fördern, „die die eheliche Liebe als Grundlage des Lebens wertschätzt und die Mitverantwortung in allen Bereichen fördert“. So könne jede Familie zum Gemeinwohl beitragen und die demografische Krise bewältigen, führten die Bischöfe aus. Zugleich appellierten die Bischöfe zum Tag des Lebens, dass die Mutterschaft nicht nur als biologischer Akt, sondern als eine echte Berufung angesehen werden müsse, „die unterstützt und gefeiert werden muss“. Deshalb müsse sich die Politik darauf konzentrieren, das Wohl der Mütter zu gewährleisten und sie zu unterstützen, „damit sie ihre Mutterschaft leben können, ohne sich allein oder überfordert zu fühlen“.

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