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Besuch im Seniorenheim in Castel Gandolfo: Papst Leo XIV. singt und betet mit Bewohnerinnen

Am 6. Juli begab sich Papst Leo XIV. nach Castel Gandolfo, um dort eine zweiwöchige Sommerpause zu verbringen. Noch am Sonntag gab der Vatikan bekannt, dass der Aufenthalt bis zum heutigen Dienstag verlängert wurde. Die Zeit am Montag nutzte der Pontifex für einen Besuch des Seniorenheims „Santa Marta“ in Castel Gandolfo. Dort traf er rund 20 Bewohnerinnen im Alter zwischen 80 und 101 Jahren, betete und sang mit ihnen. Nach dem Besuch im Seniorenheim kehrte er in die Villa Barberini zurück.

Besuch im Seniorenheim „Santa Marta“

Der Heilige Vater verbrachte seinen Sommerurlaub in der päpstlichen Residenz Villa Barberini in den Albaner Bergen. Am Montagmittag gab das vatikanische Presseamt über seinen offiziellen Telegram-Kanal bekannt, dass Papst Leo XIV. am Vormittag gegen 10:30 Uhr das Seniorenheim „Santa Marta“ in Castel Gandolfo besucht hatte. Dort wurde er von der Gemeinschaft der Ordensschwestern empfangen, die das Heim betreuen.

Gemeinsam mit der Oberin betrat er die Kapelle des Hauses, wo er betete. Während des Gebets sprach Papst Leo XIV. über das Sonntagsevangelium – die bekannte Erzählung von Maria und Marta, die Jesus in ihrem Haus aufnehmen. Im Anschluss daran nahm sich der Papst Zeit für die rund zwanzig Bewohnerinnen des Seniorenheims. Er begrüßte die Frauen im Alter zwischen 80 und 101 Jahren persönlich und sprach sowohl mit ihnen als auch mit den Schwestern.

Papst zu Bewohnerinnen des Seniorenheims: „Zeichen der Hoffnung“

Nachdem eine junge Pflegekraft den Papst willkommen geheißen hatte, wurde gemeinsam gesungen und gebetet. Anschließend nahm Papst Leo XIV. in einer Ansprache an die Anwesenden Bezug auf das Evangelium des Vortags. Dabei betonte er, dass in jedem Menschen sowohl Marta als auch Maria lebten – die tätige und die hörende Seite. Der Papst ermutigte dazu, besonders im höheren Lebensalter die Haltung Marias einzunehmen, sich auf das Wort Jesu einzulassen und das persönliche Gebet zu vertiefen.

„Das Gebet ist so wichtig – viel bedeutender, als wir uns vorstellen können“, so der Papst. Hier spiele das Alter jedoch keine Rolle, denn: „Es ist Jesus, der uns nahe sein will, der zu Gast bei uns ist und uns einlädt, Zeugnis zu geben – ob jung oder nicht mehr ganz jung“, betonte der Pontifex.

Zum Abschluss des Besuchs würdigte Papst Leo die Bewohnerinnen des Hauses: „Ihr seid Zeichen der Hoffnung; ihr habt so viel im Leben gegeben“, sagte Leo. „Bleibt weiter Zeuginnen des Gebets, des Glaubens“, ermutigte er. Nach einem gemeinsamen Vaterunser besichtigte der Papst noch weitere Teile der Einrichtung, bevor er zur Mittagszeit in die Villa Barberini zurückkehrte.

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