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Exerzitien der Römischen Kurie ohne Papst Franziskus

Auch in diesem Jahr hält die Römische Kurie während der Fastenzeit geistliche Exerzitien ab. Die vorösterliche Meditation steht dabei unter dem Thema „Die Hoffnung des ewigen Lebens“. Während sich Papst Franziskus weiterhin im Gemelli-Krankenhaus befindet, finden die Exerzitien vom 9. bis 14. März in der Audienzhalle statt. Da die Meditationsreihe ohne den Heiligen Vater stattfindet, werden die Teilnehmer in geistlicher Verbundenheit mit ihm beten. Das gewählte Thema soll den Teilnehmern helfen, sich auf die Osterzeit und die Auferstehung Christi vorzubereiten.

Geistliche Vorbereitung während der Fastenzeit

Die Fastenzeit ist für die Römische Kurie eine Zeit der Besinnung, des Gebets und der Vorbereitung auf die Auferstehung Christi. Die Exerzitien haben dabei eine lange Tradition, die es den Mitgliedern der vatikanischen Behörden ermöglicht, eine Zeit der inneren Einkehr und des Gebets zu finden. Schon in den vergangenen Jahren betonte Papst Franziskus mehrfach die Bedeutung solcher geistlichen Übungen. Da der Pontifex aufgrund seiner Erkrankung nicht an den jährlichen Besinnungstagen teilnehmen kann, finden die Exerzitien der Römischen Kurie in „spiritueller Gemeinschaft“ mit Franziskus statt. Die Meditationsreihe unter dem Motto „Die Hoffnung des Ewigen Lebens“ findet in der vatikanischen Audienzhalle unter der Leitung des Predigers des Päpstlichen Hauses, des italienischen Kapuzinerpaters Roberto Pasolini, statt.

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Vatikan bekanntgegeben, dass der Papst nicht an den Feierlichkeiten zum Aschermittwoch teilnehmen werde. Statt seiner wird Kardinal Angelo De Donatis den Gottesdienst in der Basilika Santa Sabina sowie den Bußgang auf dem Aventin-Hügel in Rom leiten.

Exerzitien zur geistlichen Erneuerung

Das Programm beginnt am Sonntag, dem 9. März, um 17 Uhr mit der Feier der Vesper. Vom Montag, den 10. März, bis Donnerstag, den 13. März, sind täglich zwei Gebetszeiten vorgesehen: die Ora Media um 9 Uhr morgens und die Vesper um 17 Uhr. Die Exerzitien finden ihren Abschluss am Freitag, dem 14. März, mit einer letzten Gebetszeit um 9 Uhr. Besonders eingeladen zur Teilnahme sind die Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe, Mitglieder der Päpstlichen Familie, sowohl Geistliche als auch Laien sowie die Mitarbeiter der Römischen Kurie und des Governatorats des Vatikanstaats.

Die Exerzitien sollen die Teilnehmenden dabei unterstützen, sich intensiv auf das Osterfest vorzubereiten und ihren Glauben zu stärken. Das Thema „Die Hoffnung des ewigen Lebens“ blickt auf die zentrale Botschaft der Fastenzeit.

Die Exerzitien sollen den Teilnehmern helfen, sich intensiv auf das Osterfest vorzubereiten und ihren Glauben zu vertiefen. Das gewählte Thema „Die Hoffnung des ewigen Lebens“ verweist auf eine zentrale Botschaft der Fastenzeit: die Orientierung des Lebens an der Auferstehung Christi und dem ewigen Heil. Während Papst Franziskus weiterhin medizinische Versorgung erhält, bleibt die Kurie in geistlicher Verbundenheit mit ihm. Die Exerzitien sind ein Ausdruck dafür, dass das geistliche Leben im Vatikan auch in schwierigen Zeiten seinen festen Platz bewahrt.

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