StartVaticanGesundheitszustand des Papstes stabil: Pietro Parolin zu Besuch

Gesundheitszustand des Papstes stabil: Pietro Parolin zu Besuch

Wie der Vatikansprecher am Sonntagmittag mitteilte, besuchte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ein weiteres Mal gemeinsam mit Erzbischof Edgar Peña Parra, dem Substitut des Staatssekretariats, Papst Franziskus in der Gemelli-Klinik. Zudem erklärte das Presseamt am Sonntagmorgen, dass Franziskus eine „ruhige Nacht verbracht habe und der Gesundheitszustand des Papstes stabil sei. Zum dritten Mal in Folge konnte der Pontifex seinen sonntäglichen Angelus nicht öffentlich beten. In dem hierfür vorbereiteten Text bedankte er sich für die vielen Gebete. Er fühle sich „wie vom ganzen Volk Gottes getragen“, erklärte der 88-Jährige.

Gesundheitszustand des Papstes stabil – Messe am Sonntagmorgen

Seit dem 14. Februar befindet sich der Heilige Vater in der Gemelli-Klinik am Stadtrand von Rom. Seitdem unterzieht er sich der Behandlung seiner Atemwegsinfektionen und der beidseitigen Lungenentzündung. Nach den Angaben des Vatikans ist der Gesundheitszustand des Papstes stabil, das Krankheitsbild sei jedoch „komplex“, weshalb von einer „zurückhaltenden Prognose“ die Rede ist. Nach einer erneuten Atemkrise am Freitagmittag hieß es im Bulletin am Samstag, dass sich der Zustand stabilisiert habe. Er erhielt „abwechselnd eine mechanische, nichtinvasive Beatmung“ sowie Sauerstoff in hoher Konzentration. Er habe kein Fieber und weise stabile Blutwerte auf, erklärte das Bulletin vom Samstagabend.

Am Sonntagmorgen teilte das vatikanische Presseamt mit, dass der Pontifex eine ruhige Nacht verbracht habe. Nach einer gemeinsamen Messe mit den für ihn Verantwortlichen ruhte sich der Papst weiter aus, hieß es kurz nach acht Uhr morgens. Gegen Mittag erklärte das Presseamt, dass Franziskus morgens Kaffee getrunken, Zeitungen gelesen und seine Therapien fortgesetzt habe. Er liege nicht im Bett, sondern sitze wie gewöhnlich im Sessel. Zu seiner Mobilität wurde erklärt, dass er kürzere Strecken zurücklegen könne.

Kardinal Parolin zu Besuch

Wie schon am 25. Februar besuchte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gemeinsam mit Erzbischof Edgar Peña Parra den Heiligen Vater in der Klinik. Beim letzten Besuch der Vertreter des Staatssekretariats in der Gemelli-Klinik traf Papst Franziskus Entscheidungen zu den geplanten Heiligsprechungen. Darunter fiel auch der Beschluss, in naher Zukunft ein Konsistorium einzuberufen, um über die Heiligsprechungen zu entscheiden. Ein konkretes Datum für dieses Konsistorium steht jedoch noch nicht fest.

Papst Franziskus, der zum dritten Mal in Folge seinen sonntäglichen Angelus nicht öffentlich beten konnte, bedankte sich bei den Gläubigen für ihre Gebete, hieß es in dem für den Angelus vorbereiteten Text. Er fühle sich von den medizinischen Angestellten der Gemelli-Klinik gut begleitet, erklärte der Pontifex. „Ich spüre in meinem Herzen den Segen, der in der Gebrechlichkeit verborgen ist, denn gerade in diesen Momenten lernen wir noch mehr, auf den Herrn zu vertrauen. Gleichzeitig danke ich Gott dafür, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, an Körper und Geist den Zustand so vieler kranker und leidender Menschen zu teilen“, schrieb Franziskus. Er bedankte sich „für die Gebete, die aus den Herzen so vieler Gläubiger aus vielen Teilen der Welt zum Herrn aufsteigen“. Weiter sagte er, dass er diese Zuneigung und Nähe spüre und sich „wie vom ganzen Volk Gottes getragen und unterstützt“ fühle.

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