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Papst erinnert beim Angelus an verfolgte Christen und ruft zu Frieden auf

Papst Leo XIV. hat beim Angelus auf dem Petersplatz vor rund 40.000 versammelten Gläubigen dazu aufgerufen, in einer Welt von Konflikten, Verfolgung und Leid dem christlichen Zeugnis von Wahrheit, Gerechtigkeit und Hoffnung zu folgen. Ausgehend von Jesu Endzeitrede betonte er, dass der Glaube Kraft gebe, sich nicht von Angst überwältigen zu lassen, und erinnerte daran, dass Christen auch heute noch in vielen Ländern, darunter Bangladesch, Nigeria, Mosambik, Sudan und der Demokratischen Republik Kongo, Diskriminierung und Gewalt erfahren. Zudem rief er eindringlich zu einem gerechten und stabilen Frieden in der Ukraine auf.

Papst beim Angelus: Zeugnis in Zeiten der Verfolgung

Ausgehend von Jesu Endzeitrede (Lk 21,5-19) hob Papst Leo XIV. beim Mittagsgebet die Kraft des christlichen Glaubens hervor. Er rief die Gläubigen dazu auf, sich nicht von Angst überwältigen zu lassen – ein Appell, der angesichts globaler Konflikte und Verfolgungen „sehr aktuell“ sei, wie Leo auf die weltweite Lage verwies. Täglich seien Millionen Menschen Leid und Gewalt ausgesetzt, doch die Worte Jesu zeigten: Die Aggression des Bösen könne die Hoffnung der Gläubigen nicht zerstören. „Je dunkler die Stunde, desto mehr erstrahlt der Glaube wie die Sonne“, so der Papst.

Dabei ging er auch auf die Verfolgung von Christen ein, die nicht nur durch körperliche Gewalt, sondern auch durch Lügen und ideologische Manipulation geschieht. Gerade in schwierigen Zeiten seien Christen aufgerufen, Zeugnis abzulegen von Wahrheit, Gerechtigkeit und Hoffnung. Jesus habe verdeutlicht, dass Christen bei Standhaftigkeit „das Leben gewinnen“. Gottes Gnade sei in der Lage, „selbst Gewalt in ein Zeichen der Erlösung zu verwandeln“, betonte der Papst.

Erinnerung an verfolgte Christen und Aufruf zu Frieden

Auch erinnerte Papst Leo beim Angelus an die anhaltende Verfolgung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt. Er bekundete seine Nähe zu den Gläubigen in Bangladesch, Nigeria, Mosambik und der Demokratischen Republik Kongo, wo Terroristen am Freitag einen blutigen Anschlag verübten. Besonders bewegte ihn das Massaker in Nord-Kivu, bei dem ein von Ordensschwestern geführtes Krankenhaus attackiert und zahlreiche Kranke und Mütter getötet wurden. „Ich begleite im Gebet die Familien in Kivu, wo es in diesen Tagen zu einem Massaker an Zivilisten gekommen ist, mindestens zwanzig Opfer eines Terroranschlags. Lasst uns beten, dass alle Gewalt aufhört und die Gläubigen zum Wohl aller zusammenarbeiten“, erinnerte der Papst an das schreckliche Ereignis.

Zugleich äußerte Leo XIV. seine Sorge über die Entwicklungen in der Ukraine zu Beginn des vierten Kriegswinters. Russland hatte zuletzt verstärkt Angriffe auf zahlreiche Städte, darunter auch Kiew, ausgeführt. Die Angriffe forderten Opfer, darunter Kinder, und führten zu erheblichen Schäden an der zivilen Infrastruktur, wodurch viele Familien mit dem Einbruch der Kälte obdachlos wurden. „Wir dürfen uns nicht an Krieg und Zerstörung gewöhnen! Lasst uns gemeinsam für einen gerechten und stabilen Frieden in der leidgeprüften Ukraine beten“, appellierte der Papst.

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