StartVaticanGlückwünsche zum Pontifikatsjubiläum: Ein Lehramt der Nächstenliebe

Glückwünsche zum Pontifikatsjubiläum: Ein Lehramt der Nächstenliebe

Am 13. März feierte Papst Franziskus das zwölfte Jubiläum seiner Wahl zum Papst. Während er im Laufe des Jahres zahlreiche Reisen unternahm und stets unermüdlich für den Weltfrieden eintrat, verbrachte er den Jahrestag im Krankenbett in der Gemelli-Klinik. Hunderte Briefe und Botschaften aus aller Welt erreichten ihn dort. Die italienischen Bischöfe würdigten ihn in ihrer Gratulation als „leuchtendes Lehramt der Einheit und Nächstenliebe“. Auch der bekennende Katholik und US-Außenminister Marco Rubio schickte seine Glückwünsche zum Pontifikatsjubiläum. Inzwischen schreitet die Genesung des Papstes, wenn auch langsam, kontinuierlich voran.

Ein unermüdlicher Einsatz für den Weltfrieden

Papst Franziskus setzte sich wiederholt und mit Nachdruck für den Frieden in der Welt ein – sei es für das vom Krieg erschütterte Ukraine, das Heilige Land, Afrika oder zahlreiche andere Konfliktregionen. Inmitten der weltweiten Diskussionen über Aufrüstung, ständigen Drohungen, Hassreden und der Erosion von Diplomatie und Demokratie verfolgte der Papst den Weg des Friedens. Mit seinen Botschaften der Geschwisterlichkeit und des Dialogs setzte er ein Zeichen gegen den Trend der globalen Entwicklung. So sprach er im Januar zum Weltfriedenstag und in einer Grundsatzrede an Diplomaten für eine „Diplomatie der Hoffnung und Wahrheit“ und bekräftigte damit seinen Einsatz für den Multilateralismus.

Auf dem G7-Gipfel in Italien sprach der Papst vor den führenden Regierungschefs der Industrienationen über die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz. In seiner neuen Enzyklika „Dilexit nos“ rief er dazu auf, sich auf das Wesentliche zu besinnen – auf die Menschlichkeit und die Werte von Liebe und Solidarität.

Glückwünsche zum Pontifikatsjubiläum aus aller Welt

Zum Jubiläum des Papstes erreichten ihn zahlreiche Glückwünsche aus aller Welt. US-Außenminister Marco Rubio, selbst bekennender Katholik, sendete seine Grüße und betonte die langjährige Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und dem Heiligen Stuhl, die auf dem gemeinsamen Engagement für den Weltfrieden, den interreligiösen Dialog und den Schutz der Religionsfreiheit basiere. „Papst Franziskus ist im Herzen und in den Gebeten meiner Familie sowie der mehr als 50 Millionen Katholiken in den Vereinigten Staaten“, schrieb Rubio und wünschte dem Papst eine rasche Genesung.

Auch aus Italien kamen zahlreiche Gratulationen. Die italienischen Bischöfe erklärten, dass Franziskus‘ „leuchtendes Lehramt der Einheit und Nächstenliebe“ selbst aus dem Krankenbett heraus sichtbar sei. Der Ständige Rat der Italienischen Bischofskonferenz dankte dem Papst für das Zeugnis und die Stärke, die er weiterhin vermittle. Der Präsident des Italienischen Senats, Ignazio La Russa, würdigte das Lehramt des Papstes als einen wichtigen Bezugspunkt für Millionen von Menschen in einer Zeit, die von Unsicherheit und Konflikten geprägt sei.

Zusätzlich meldete sich die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio zu Wort und dankte dem Papst für seine beständige Unterstützung der Armen und Migranten. Auch die Polnische Bischofskonferenz sowie der Jerusalemer Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa schickten ihre Glückwünsche. Zahlreiche Geistliche und kirchliche Organisationen aus Franziskus‘ Heimat Argentinien sowie anderen lateinamerikanischen Ländern gratulierten ebenfalls zum Jubiläum. Papst Franziskus wurde am 13. März 2013 im Konklave in der Sixtinischen Kapelle gewählt, und so jährte sich sein Amtsantritt nun zum zwölften Mal. Trotz des gesetzlich festgelegten Feiertags im Vatikan fanden am Donnerstag jedoch keine großen Feierlichkeiten statt.

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