Wie Papst Franziskus ankündigte, wird er am 21. Januar ein Jahr des Gebets ausrufen. Vorbereitend auf das Jubiläumsjahr 2025 möchte der Papst während des Gottesdienstes am Bibelsonntag einen wichtigen Schritt gehen, um die Zentralität des Gebets bei Bistümern weltweit ins Gedächtnis zu rufen. Dies teilte das Dikasterium für Evangelisierung kürzlich mit.
So läuft der Gottesdienst ab
Im Anschluss an die Heilige Messe möchte Papst Franziskus allen Teilnehmern des Gottesdienstes ein Exemplar des Markus-Evangeliums aushändigen. Damit möchte Franziskus an die „Verantwortung Gläubiger für die Kenntnis der Heiligen Schrift“ erinnern. Im Gottesdienst möchte der Papst außerdem elf Frauen und Männer im feierlichen Rahmen zu Katecheten und Lektoren ernennen. Diese Personen stammen aus Deutschland, dem Tschad, Korea, Brasilien, Bolivien sowie den Antillen. Schon in den letzten beiden Jahren berief Franziskus am Bibelsonntag mehrere Katecheten und Lektoren.
Neue Wege und wichtige Entscheidungen
Das Amt der Katecheten rief der Papst erstmals im Mai 2021 neu ins Leben. Diese Laien haben die Aufgabe, gegenüber anderen Menschen das Wort Gottes zu verkünden. Im gleichen Jahr erklärte Franziskus, dass Frauen nunmehr auch die ständige Beauftragung als Lektoren empfangen dürfen. Dieses Anrecht war bis dahin nur männlichen Laien vorbehalten. Seit 2019 begeht Franziskus den Bibelsonntag. Der auch als Wort-Gottes-Sonntag bekannte Tag ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Kirchenkalenders. Die Papstmesse wird am 21. Januar ab 9.30 Uhr live übertragen. Die Vatikanmedien strahlen die Messe in mehreren Sprachen aus, darunter auch in Deutsch.