StartVaticanItalienischer Präsident nimmt Abschied vor Franziskus’ Sarg

Italienischer Präsident nimmt Abschied vor Franziskus’ Sarg

Der italienische Präsident Sergio Mattarella nahm am Dienstag als erster hochrangiger Staatsmann Abschied vor Franziskus’ Sarg. Obwohl es den Vatikan-Angestellten vorbehalten ist, vom verstorbenen Papst in der Kapelle Santa Marta Abschied zu nehmen, durften auch der Bürgermeister der Stadt Rom und der Oberrabbiner Roms in der Kapelle vor dem Sarg gedenken.

Italienischer Präsident nimmt Abschied von wichtigem „Bezugspunkt“

Papst Franziskus ist nach seinem Tod am Ostermontag in der Kapelle der Residenz Santa Marta aufgebahrt. Mitarbeiter des Vatikans können dort Abschied nehmen, bevor sich am Mittwoch jeder vor dem Leichnam des Papstes im Petersdom verabschieden kann. Der italienische Präsident Sergio Mattarella nahm gemeinsam mit seiner Tochter Abschied von Franziskus. Der bekennende Katholik verharrte einige Momente in Stille und verneigte sich vor dem aufgebahrten Leichnam von Franziskus.

Präsident Mattarella pflegte ein enges Verhältnis zum Heiligen Vater, weshalb der Vatikan eine Ausnahme machte. Kurz nach dem Bekanntwerden des Todes von Franziskus veröffentlichte Mattarella eine Videobotschaft. In dieser würdigte er den argentinischen Pontifex als einen wichtigen „Bezugspunkt“ für viele Menschen.

Lange Schlangen von Vatikan-Angestellten vor Franziskus’ Sarg

Neben Mattarella durften sich auch der italienische Senatspräsident Ignazio La Russa und der Bürgermeister der Ewigen Stadt, Roberto Gualtieri verabschieden. Auch der Oberrabbiner Roms, Riccardo Di Segni, nahm am offenen Sarg von Papst Franziskus Abschied.

Zum Nachmittag bildeten sich vor der Casa Santa Marta lange Schlangen von Vatikan-Mitarbeitenden, die sich von Papst Franziskus verabschieden wollten. Bis Mitternacht war die Kapelle für Angestellte geöffnet. Am Mittwochmorgen wird der Leichnam des Papstes in den Petersdom überführt, wo jeder, der will, bis zum Begräbnis am Samstagvormittag Abschied nehmen kann.

Unterdessen fanden sich Betende auf dem Petersplatz ein, um – zwischen den täglichen Aufräumarbeiten, den Heilig-Jahr-Vorbereitungen und den Touristen – dem verstorbenen Papst zu gedenken.

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