StartWeltWeltumwelttag: Missio-Präsident fordert Umweltschutz nahe am Menschen

Weltumwelttag: Missio-Präsident fordert Umweltschutz nahe am Menschen

Zum heutigen Weltumwelttag am 5. Juni appelliert missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber an einen Umwelt- und Klimaschutz, der nah am Menschen erfolgt. Huber fordert dazu auf, sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung einzusetzen. Dieser müsse – wie es Papst Franziskus in seiner Umweltenzyklika Laudato Sí fordert – Hand in Hand mit der Förderung benachteiligter Menschen gehen, unterstrich der Monsignore. Der Einsatz für eine intakte Umwelt müsse immer auch Engagement für die Armen sein. Papst Leo XIV. werde die Botschaft seines Vorgängers weitertragen, ist sich Huber sicher.

Raubbau an der Schöpfung zum Nachteil des Globalen Südens

„Die Problematik ist uns allen durchaus bewusst“, betonte Monsignore Huber und mahnte: „Wir Menschen betreiben Raubbau an der Erde und produzieren zu viel Müll.“ Die Folge: ein Klimawandel, der Dürren verstärkt und Überschwemmungen fördert. Die ersten, die den teils verheerenden Klimawandel zu spüren bekommen, sind die Menschen im Globalen Süden. Für viele von ihnen ist die Zukunft ungewiss.

Der Klimawandel überrollt die kleine Insel Mazaz im Bismarck-Archipel vor Papua-Neuguinea erbarmungslos. In den vergangenen Jahren ist Mazaz stark geschrumpft. Besonders die Springflut im November ist derart gestiegen, dass die rund 50 Einwohner sich oft tagelang in die oberen Teile ihrer Hütten zurückziehen müssen. Doch Mazaz ist nur ein Beispiel für viele bedrohte Inseln. Immer mehr pazifische Inseln sind von Überflutung bedroht.

Weltumwelttag: Bewusstsein für Umweltschutz schärfen

Ziel müsse es sein, Schritt für Schritt positive Veränderungen in verschiedenen Teilen der Welt zu schaffen – Veränderungen, die nachhaltig sind und gleichzeitig den unter Ressourcenausbeutung und Klimawandel leidenden Menschen Perspektiven bieten. Eine große Rolle spielen dabei die Partner vor Ort, die als Teil der lokalen Gemeinschaften genau wissen, wie sich Umweltschutz und Armutsbekämpfung nachhaltig erreichen lassen, sprach der missio-Präsident sein Vertrauen aus.

Weiter zeigte sich Huber davon überzeugt, dass auch Papst Leo XIV. die Botschaft seines Vorgängers weitertragen werde. „Ich bin mir sicher, dass auch unser neuer Papst Leo XIV. diese Kernbotschaft weiter bestärken wird“, so der Monsignore. Den Weltumwelttag nutzt der missio-Präsident, um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen. Jährlich am 5. Juni soll der von den Vereinten Nationen initiierte Weltumwelttag das weltweite Bewusstsein für den Umweltschutz stärken.

Missio München – Einsatz für die Schöpfung Gottes

Der Einsatz für die Schöpfung Gottes ist nur ein Teil der Herzensangelegenheit von missio München. Mit Entwicklungsarbeit, Bildungsangeboten und Seelsorge engagiert sich das internationale Hilfswerk in zahlreichen Projekten für soziale Gerechtigkeit.

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