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Neuer Generalvikar im Bistum Fulda

Martin Stanke ist neuer Generalvikar im Bistum Fulda. Er folgt auf Christof Steinert, nachdem dieser überraschend im Februar das Amt aufgab. Steinert geht aus gesundheitlichen Gründen nach fünfjähriger Amtszeit in den Ruhestand. Nur wenige Wochen später gab der Fuldaer Bischof vor dem Aschermittwochsgottesdienst die Nachfolge bekannt und betonte, dass die Leitung komplexer und herausfordernder denn je sei.

Generalvikar mit komplexen und herausfordernden Aufgaben

Wie die Diözese am Mittwoch mitteilte, gab Bischof Michael Gerber vor dem Aschermittwochsgottesdienst im Fuldaer Dom mit Martin Stanke die Nachfolge als Generalvikar bekannt. In seiner neuen Position übernimmt der 46-Jährige die Amtsgeschäfte im Generalvikariat in der kommenden Woche. Zudem soll in Zukunft eine Verwaltungsdirektorin oder ein Verwaltungsdirektor die Bistumsleitung unterstützen.Nach der Mitteilung wandte sich Stanke an die Mitarbeiter des Bischöflichen Generalvikariats. Demnach freue er sich darauf, gemeinsam mit ihnen die Zukunft zu gestalten und „die Prozesse in der Diözese mit unserem Bischof, mit Ihnen, mit den Gremien und mit den Verantwortlichen in unseren Pfarreien zu entwickeln“. Zwar könne die Kirche und ihre Mitarbeitenden die kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen nicht aufhalten, aber aktiv mitgestalten, betont der neue Generalvikar. Stanke sei überzeugt davon, dass sie „wenn wir als Kirche reflektiert, offen und dialogbereit sind“ auch zukünftig Menschen erreichen und begeistern.

Zu den Aufgabenbereichen betonte Bischof Gerber, dass die Leitung einer Diözese heute komplexer und herausfordernder denn je sei. Priester seien vor allem als Seelsorger und Theologen ausgebildet und keine Verwaltungsspezialisten oder Ökonomen. Aus diesem Grund benötige es eine kooperative Führung, die in der Stelle der Verwaltungsdirektorin oder des Verwaltungsdirektors zeitnah geschaffen, ausgeschrieben und besetzt werden soll.

Entpflichtung aus gesundheitlichen Gründen

Mit der Amtseinführung folgt Martin Stanke auf Christof Steinert, der das Amt aus gesundheitlichen Gründen im Februar zur Verfügung stellte. Steinert habe den Bischof in einem persönlichen Schreiben aus gesundheitlichen Gründen um die Entbindung von seinen Aufgaben als Generalvikar gebeten. Seit 2020 war er als Generalvikar im Bistum Fulda tätig.

Nach seiner fünfjährigen Amtszeit tritt Christof Steinert im Sommer in den Ruhestand. Wie das Bistum am Dienstag mitteilte, drückte der Fuldaer Bischof Michael Gerber seine Anerkennung für Steinerts Engagement für das Bistum und seine Gemeindemitglieder aus. Ich danke Bischof Michael Gerber für sein Vertrauen in den vergangenen Jahren und allen Mitarbeitenden für ihr engagiertes Mitwirken und die vielen menschlichen Begegnungen innerhalb unserer Dienstgemeinschaft.“ Laut der Mitteilung dankte Gerber Steinert für seine Arbeit und wünschte ihm „alles Gute für seine Zukunft, vor allem Gesundheit und Gottes reichen Segen“. Weiter sei Gerber dankbar, dass die Phase des Übergangs kurz ist und mit „Martin Stanke einen ebenso fundierten Theologen wie innovativen Kopf“ als Generalvikar gewonnen werden konnte.

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