Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl ruft Magdeburgs Bischof Gerhard Feige die Christen dazu auf, sich aktiv an der politischen Diskussion zu beteiligen. Besonders nach dem Scheitern der Regierung gebe es in der Bevölkerung viel Enttäuschung und Frustration, mahnt der Bischof an. Einige Bürger schimpften auf „die da oben“, predigte Feige in der Kathedrale St. Sebastian in Magdeburg. Ablehnung sei eine weitverbreitete Lebenshaltung. Weiter kritisiert er „vage Versprechungen“ und „Halbwahrheiten“ im Wahlkampf der Politiker. Diese führten die Wähler durch ausweichende Antworten „aus strategischen Gründen“ in die Irre. Eine Demokratie lebe nicht von Feindbildern oder „einem Rückfall in archaische Verhaltensweisen“, betont er in seiner Predigt.
Gemeinsam im Austausch proaktiv handeln
Gemeinsam mit weiteren katholischen Bistümern und der evangelischen Landeskirche beteiligt sich auch das Bistum Magdeburg an der ökumenischen Kampagne „Für alle. Mit Herz und Verstand“ zur Bundestagswahl. Hierin rufen Kirchen zum verantwortungsvollen Mitgestalten der Zukunft auf und kritisieren populistische Wahlparolen. Die Glaubwürdigkeit sei untergraben durch zahlreiche Skandale und Beschönigungen. Ebenso schädigten Schwarz-Weiß-Malerei, „populistische Skandalisierungen oder Beschönigungen, Schwarz-Weiß-Malereien und populistische Argumentationsmuster oder hohle Phrasen und markige Parolen“ die Glaubwürdigkeit von Personen des öffentlichen Lebens. Ebenso warnt er davor, dass Umfragen nicht nur Meinungen erheben, „sondern auch beeinflussen“. Hierbei gehe es oftmals „weniger um Argumente als um Bauchgefühle“. „Stattdessen aber werden von vielen ehrliche Antworten erwartet, Transparenz und Verlässlichkeit, Bürgernähe und Bodenständigkeit“, mahnt Bischof Feige.
Werte wie Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt sollten vor der nächsten Bundestagswahl im Mittelpunkt stehen. Das hebt der Bischof am 26. Januar erneut hervor. Man solle die Welt nicht den „Fanatikern und Extremisten, Psychopaten und Oligarchen, Tyrannen und Diktatoren“ überlassen, so Feige. „Setzen wir uns vielmehr mit all unseren Kräften und Möglichkeiten für Wahrheit und Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe, Anstand und Respekt, ein friedliches Miteinander und die Achtung vor der Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen“, wiederholt der Bischof das Ziel der ökumenischen Kampagne.
Bischof Feige: Hoffnung nicht verlieren
Christen seien hier gefragt und aufgefordert, proaktiv mitzuwirken und die Gleichgültigkeit sowie Furcht abzulegen. Es gehe darum, sich mit den christlichen Idealen „entschieden und mutig“ in die gegenwärtigen Entwicklungen einzumischen. „Nehmen wir diese Herausforderung an! Verlieren wir nicht die Hoffnung“, betont Feige.
Menschen erwarteten konkrete Lösungen und Ehrlichkeit, Transparenz, Verlässlichkeit sowie Bürgernähe und Bodenständigkeit, erklärt der Bischof weiter. Oftmals gebe es aber aufgrund der gesellschaftlichen Gemengelage viel Enttäuschung und Frustration. Eine Demokratie lebe nicht von Feindbildern, sondern vielmehr von einem engagierten Austausch der Argumente und einer „verantwortungsvollen Zivilcourage“.
Deutschland haben wir doch schon den grünen Ideologen und den kriminellen sozialen Faschisten überlassen. Was soll es da noch schlimmeres geben? Harbeck und Bärhbock haben Deutschland doch lächerlich gemacht und Scholz als Kanzler, der in den meisten kriminellen Machenschaften der BRD verwickelt war von Lauterbach ganz zu schweigen. Faktisch ist es doch so, das es in den letzten 40 Jahren in Deutschland nie besser wurde, sondern von Jahr zu Jahr schlechter.