Martin Scorsese, ein Oscar Preisträger teilt mit, dass das Drehbuch „Das Leben Jesu“ fertig gestellt wurde. Dieses Drehbuch hat er zusammen mit einem weiteren Filmemacher Kent Jones geschrieben. Er teilte der Los Angeles Times mit, dass beabsichtigt ist, dass noch dieses Jahr mit den Dreharbeiten begonnen wird.
Der Film basiert auf ein Buch, welches 1973 veröffentlicht wurde. Im Übersetzten trägt es den Titel „Das Leben Jesu“. Dieses Buch wurde vom japanischen Schriftsteller Schüsaku Endó geschrieben.
Scorsese teilt mit, dass dieser Film einer seiner kürzesten Werke seiner Arbeit werden wird. Es ist eine Länge von etwa 80 Minuten geplant. Dieser Film soll sich auf die Kernlehren konzentrieren, die die Prinzipien erforschen und vermitteln. Eine Bekehrung ist jedoch damit nicht beabsichtig. Er möchte damit einen neuen Weg schaffen, um Jesus und das gesamte Thema wieder zugänglich zu machen und zugleich den negativen Beigeschmack zu reduzieren. Dieser ergibt sich vor allem durch die organisierte Religion, welche in den Ursprüngen nicht bestand.
Scorsese sagt: „Wenn sie das Wort Religion aussprechen, sind alle in Aufruhr, weil sie in vielen Bereichen versagt hat.“ Dennoch ist er der Meinung, dass der ursprüngliche Impuls nicht falsch ist. Daher lohnt es sich darüber Gedanken zu machen und den einen oder anderen Schritt zurückzugehen.
Martin Scorsese ist im Mai 2023 bei einer Konferenz dem Papst Franziskus begegnet. Dies was für ihn ein Schlüsselerlebnis, um die Kirche in die Filme einzubinden. Geplant ist eine zeitlose Darstellung, weshalb dieser in der Gegenwart spielen soll. Dieses Drehbuch ist die Antwort auf den Appell des Papstes an die Künstler dieser Zeit. Dies ist nicht der erste Film über den Katholizismus von Scorsese. Diese Themen wurden auch 1988 in den Filmen Silence und das Die letzte Versuchung Christi eingebunden.
Er selbst hat eine katholische Vergangenheit, die sich durch die katholische Erziehung, den Besuch einer katholischen High School und ein einjähriges Priesterseminar offenbart.
2016 sagte er in einem Interview mit einem Jesuiten Magazin, dass er früher fest entschlossen war Pfarrer zu werden und damit in die Fußstapfen seines Gemeindepfarrers Principe zu treten. Er hat das Seminar besucht ist aber im ersten Jahr durchgefallen. Auch war in jüngeren Jahren der Gedanke da, einen Film über das Priestersein zu machen.
Auch wenn er nicht regelmäßig in die Kirche geht und an der heiligen Messe teilnimmt, der Katholizismus war und ist sein Weg. Nicht nur durch den Beruf hat er in vielen Jahren vieles erlebt und ausprobiert. Dabei hat er festgestellt, dass er sich im Katholizismus stets am wohlsten fühlt.