Bei einer Kollision zwischen einem Flugzeug und einem Helikopter stürzten beide Maschinen in der Nähe der Innenstadt der US-amerikanischen Hauptstadt Washington, D.C. in den Potomac River. Bisher wurden mehr als 40 Todesopfer aus dem Potomac River geborgen. Die Einsatzkräfte befürchten jedoch, dass alle der 67 Insassen bei dem tragischen Unglück ums Leben kamen. Papst Franziskus kondolierte und rief zu Gebeten nach dem Flugzeugabsturz in Washington auf.
Dankbarkeit für den Einsatz der mutigen Ersthelfer
Nach dem tödlichen Zusammenstoß zwischen dem zur Landung ansetzenden American Eagle-Flug 5342 und einem sich auf einem Trainingsflug befindenden US-amerikanischen Black-Hawk-Hubschrauber beteten die Erzbischöfe von Washington und Baltimore für die Opfer und die Familienangehörigen. Mutmaßlich kamen alle 60 Passagiere sowie die vier Crew-Mitglieder des Flugs aus Wichita und die drei Insassen des Hubschraubers ums Leben, nachdem die Trümmer in den Fluss nahe der Washingtoner Innenstadt stürzten. Ersthelfer begannen umgehend mit der Bergung der Trümmer und der Leichen. In ihrer Erklärung vom Donnerstag sagte der Erzbischof von Washington, Kardinal Wilton Gregory, dass Katholiken in der Erzdiözese sowie Männer und Frauen „guten Willens hier und auf der ganzen Welt“ für die Todesopfer und deren Familienangehörige beten.
Weiter hieß es: „Wir loben Gott für die großzügige Hilfe unserer mutigen Ersthelfer.“ Die Katastrophe solle als Anstoß dienen, „unsere Einheit und Zusammenarbeit zu stärken“, so Kardinal Wilton Gregory. Auch der Erzbischof von Baltimore, William Lori, richtete seine Gebete an die Opfer des Unglücks. Die Herzen seien bei denjenigen, die bei der tragischen Kollision ihr Leben verloren haben, so der Erzbischof.
„Lasst uns für sie und für ihre Lieben beten, die um sie trauern“, ruft er die Gemeinschaft zu Gebeten nach dem Flugzeugabsturz auf. Die Gebete seien auch bei den mutigen Ersthelfern in „dieser sehr schwierigen Zeit“, betonte Lori.
Gebete nach dem Flugzeugabsturz in Washington für „Trost und geistige Stärke“
Schon zuvor wandte sich Papst Franziskus an die Opfer der Flugzeugkollision. Er drücke allen, die von dieser Tragödie betroffen seien, seine geistliche Nähe aus, verkündete der Papst in einem Telegramm an US-Präsident Donald Trump. Weiter schreibt er, dass er die Seelen aller Verstorbenen „der liebenden Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes“ anvertraue. Die Feuerwehrleute vermuten, dass keiner der 64 Personen der Passagiermaschine sowie der drei Soldaten den Zusammenstoß überlebt haben. Mittlerweile wurden über 40 Leichen aus dem Fluss geborgen. Damit handelt es sich um das tödlichste Flugzeugunglück in den USA seit einem Jahrzehnt.
In seiner Beileidsbekundung aus dem Vatikan drückte der Pontifex „allen Familien, die nun den Verlust einer lieben Person betrauern“, seine Nähe aus. Zudem bete er für alle Ersthelfer und diejenigen, die die Rettungs- und Bergungsarbeiten unterstützen. Er bete um „Trost und geistige Stärke“ für das ganze Land, so der Papst.