StartVaticanSynodensekretariat sichert in einem Brief an Leo XIV. Unterstützung zu

Synodensekretariat sichert in einem Brief an Leo XIV. Unterstützung zu

Das Synodensekretariat zeigte sich nach der Wahl von Papst Leo XIV. dankbar und signalisierte Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit. In dem Brief an den Pontifex spricht das Generalsekretariat der Synode von einer synodalen, missionarischen Kirche. Zugleich stehe es „weiterhin voll und ganz zur Verfügung, um seinen Dienst im Geiste der Zusammenarbeit und des Gehorsams anzubieten“.

Synodensekretariat will Arbeit fortsetzen

Das Schreiben, das an den neuen Papst gerichtet ist, wurde vom Leiter des Synodensekretariats, Kardinal Mario Grech, sowie den Stellvertretern Schwester Nathalie Becquart und Erzbischof Luis Marín de San Martín unterzeichnet. Wie der Vatikan am 12. Mai veröffentlichte, teilt das Synodensekretariat die große Freude in einem Brief mit, gemeinsam „Ihren Dienst an der Gemeinschaft aller Kirchen zu unterstützen“.

Darin verweisen die Verfasser auf das Schlussdokument der Synode. Dieses setzte Papst Franziskus ohne Änderungen zum Abschluss der Weltsynode direkt in Kraft. Weiter berichten sie Papst Leo XIV., dass Arbeitsgruppen parallel Vorschläge zum Thema Synodalität ausgearbeitet haben, die sie dem Heiligen Vater nun zukommen lassen möchten.

„Nun, da die Reise unter der Leitung Eurer Heiligkeit weitergeht, schauen wir mit Zuversicht auf das, was Sie uns aufzeigen werden, um zum Wachstum einer Kirche beizutragen“, heißt es dazu. Im Anschluss zeigen sie auf, wie die Kirche der Zukunft ihrer Ansicht nach aussehen soll. Die Kirche müsse aufmerksam zuhören, jedem Menschen nahe sein sowie zu authentischen und einladenden Beziehungen fähig sein – eine Kirche, „die Haus und Familie Gottes ist und allen offensteht: eine missionarische, synodale Kirche“.

Weltsynode – Weitere Generalversammlung im Oktober 2028

Bei der Weltsynode stieß Papst Franziskus unter Einbeziehung von Bischöfen, Priestern, aber auch Laien einen Reformprozess an. Zunächst war der Abschluss der Synode für 2023 vorgesehen. Im Oktober vergangenen Jahres gab es in Rom letztlich eine vorläufig abschließende Versammlung. Das darin ausgearbeitete Abschlussdokument setzte Franziskus umgehend in Kraft, sodass es direkt umgesetzt werden konnte.

Themen wie die Frage der Diakoninnenweihe, die von speziellen Arbeitsgruppen ausgearbeitet werden, sollen weiterverhandelt werden. Während seines Aufenthalts in der Gemelli-Klinik verfügte Papst Franziskus, dass der Prozess der synodalen Beratung weitergehen solle und im Oktober 2028 enden werde. Papst Leo XIV. rief in seiner ersten Ansprache kurz nach seiner Wahl zu einer synodalen und missionarischen Kirche auf.

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