StartWeltKatholische Gemeindedienste: 1 Million Dollar für Hilfsprogramme

Katholische Gemeindedienste: 1 Million Dollar für Hilfsprogramme

Viele Hilfsprogramme mussten ihre Unterstützung für Arme und Bedürftige aufgrund der Kürzung der Bundesmittel stark einschränken oder gar komplett stoppen. Katholische Gemeindedienste von Utah, USA, können ihre Hilfsprogramme dennoch fortsetzen, nachdem sie über 1 Million Dollar an Spenden erhielten.

Spende von über 1 Million Dollar für Hilfsprogramme

Zunächst kündigten die katholischen Gemeindedienste Anfang April an, dass ihr Hilfsprogramm zur Neuansiedlung von Flüchtlingen auslaufe. Aufgrund der Kürzungen der Finanzierungsmittel müsse das Programm ganz geschlossen werden. Mit ihrer Hilfe bietet die Gruppe mit Sitz in Salt Lake City normalerweise „Hunderten von Flüchtlingen“ die Möglichkeit, sich von Verfolgung, Krieg und Gewalt zu befreien. Wie die Organisation berichtete, habe sie mehr als 2,5 Millionen Dollar jährlicher Hilfe verloren, die für das Programm nötig seien.

Doch jetzt teilte die Organisation in einer Erklärung am Montag mit, dass „etwas Bemerkenswertes passiert sei“. Die Gemeinde habe sich zusammengetan und deshalb sei sie nicht länger gezwungen, das Flüchtlingsprogramm zu schließen oder die Unterstützung für Einwandererfamilien in Utah zu beenden. Dank einer „großzügigen Lead-Spende sowie einer Flut von Unterstützung von Einzelpersonen, Stiftungen und Partnern des Katholischen Gemeindedienstes“ könne die Organisation nun ein privat finanziertes Modell anbieten.

Katholische Gemeindedienste setze Arbeit in kleinerem Maßstab fort

Wie die Hilfsorganisation mitteilte, habe sie 1,5 Millionen Dollar gesammelt. Diese Mittel werden sie in den nächsten vier Jahren verwenden, um ihre Arbeit in einem kleineren Maßstab fortzusetzen. Damit die Reduzierung ihrer Hilfsangebote weniger drastisch ausfällt, bittet der katholische Gemeindedienst um weitere Spenden.

Diese Mittel werden auf „sechs Schlüsselsäulen“ aufgeteilt, um den Bedürftigen zu helfen. Darunter fallen etwa Wohnungshilfe, Beschäftigungsmöglichkeiten, Unterstützung in der Jugendbildung sowie gesundheitliche Dienste.

Die sechs Kerndienstleistungen zielen darauf ab, die nötigsten Bedürfnisse der Flüchtlingsfamilien zu erfüllen und eine langfristige Selbstversorgung sicherzustellen, heißt es von Seiten der Organisation. Auch wenn das Programm bisher mit reduzierter Kapazität betrieben werde, habe es enorme Auswirkungen auf das Leben derjenigen, die es benötigen. Diese Transformation stelle sicher, „dass wir unsere Mission aufrechterhalten und uns gleichzeitig an eine sich verändernde nationale Landschaft anpassen können.“

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