StartWeltSelenskyj lädt in die Ukraine ein: Telefonat mit Papst Leo XIV.

Selenskyj lädt in die Ukraine ein: Telefonat mit Papst Leo XIV.

Schon in seiner Antrittsrede verwies Papst Leo XIV. auf die Notwendigkeit des Weltfriedens. Er solidarisierte sich mit den vom Krieg geplagten Menschen in Gaza und der Ukraine. Jetzt vermeldete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj über seinen „X“-Account, dass er ein Telefonat mit Papst Leo XIV. geführt habe. Das vatikanische Presseamt bestätigte das Gespräch, in dem Selenskyj dem Pontifex für die Unterstützung dankte und eine Einladung in die Ukraine aussprach. „Ein solcher Besuch“, schreibt der ukrainische Präsident, „würde allen Gläubigen und unserem ganzen Volk wahre Hoffnung bringen.“

Tiefe Wertschätzung nach Telefonat mit Papst Leo XIV.

„Ich habe mit Papst Leo XIV. gesprochen“, schrieb Selenskyj. Das erste Gespräch mit dem Pontifex bezeichnete er als „sehr herzlich“ und „von großer Tiefe“. „Ich habe Seiner Heiligkeit für seine Unterstützung für die Ukraine und unser ganzes Volk gedankt“, hieß es in der Mitteilung auf seinem Social-Media-Account, wo er das Telefonat mit Papst Leo XIV. bekannt gab.

Selenskyj drückte in einem ausführlichen Beitrag auf seinem Account beim Nachrichtendienst „X“ im Anschluss an das Gespräch seine tiefe Wertschätzung für die Worte des Papstes während des Regina Coeli am Sonntag aus. Wie schon in seiner ersten Ansprache nach der Wahl am 8. Mai betonte Leo XIV. auch am Sonntag die Notwendigkeit eines „gerechten und dauerhaften Friedens“ sowie die „Freilassung der Gefangenen“. Ein Teil des Gesprächs mit dem Heiligen Vater betraf unter anderem die „Tausenden von ukrainischen Kindern, die von Russland deportiert wurden“. Dass dieses Gespräch stattgefunden hat, bestätigte Vatikansprecher Matteo Bruni.

Aufruf zu dauerhaftem und gerechten Frieden

Bei seinem Regina Coeli, das Papst Leo XIV. von der Mittelloggia des Petersdoms aus sprach, forderte er – wie zuvor Papst Franziskus – den Einsatz für einen möglichst schnellen, „echten, gerechten und dauerhaften Frieden“. Weiter betonte der Pontifex, dass er das Leid des „geliebten ukrainischen Volkes“ in seinem Herzen trage.

Wie Selenskyj in seinem Post weiter schrieb, zähle die Ukraine auf die Hilfe des Vatikans. Er habe mit Leo XIV. über die Vereinbarungen zwischen der Ukraine und ihren Partnern informiert. Demnach solle ab dem 12. Mai ein „vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand für mindestens 30 Tage“ gelten.

„Ich habe auch die Bereitschaft der Ukraine zu weiteren Verhandlungen in jedem Format, einschließlich direkter Gespräche, bekräftigt – eine Position, die wir wiederholt betont haben“, so Selenskyj.

Wie der ukrainische Präsident mitteilte, habe er Papst Leo XIV. zu einem apostolischen Besuch in die Ukraine eingeladen. „Ein solcher Besuch würde allen Gläubigen und unserem ganzen Volk wahre Hoffnung bringen.“ Gemeinsam habe man vereinbart, den Kontakt aufrechtzuerhalten und in naher Zukunft ein persönliches Treffen zu arrangieren.

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